Videokommentar zum Wohngebiet Bornberg

Herzlich willkommen zu unserer Videoserie „BÜRGER FRAGEN – WIR ANTWORTEN“. Per E-Mail erreichte die BÜRGERLISTE Bad Homburg eine eher besorgte Bürgerfrage, um die es heute geht.

Sie lautet einfach

  • Wie sieht unsere Stellung und Meinung zum Gebiet BORNBERG aus?

Eine sehr gute Frage,, wie unser Videokommentar Rafael S. Schimanski findet und sich dafür herzlich bedankt denn die Sorgen der Bürger – gerade und hinsichtlich der Bebauung des Bornbergs – kann er  durchaus nachvollziehen.

Dieses Gebiet ist ökologisch wertvoll und als solches muss mit einem ganz anderen Blick darauf geschaut werden, als es vielleicht bei einem anderen Grundstück notwendig wäre. Als die Stadt Bad Homburg in den vergangenen Jahren dort immer Grundstücke aufgekauft hatte, um dort eines Tages zu bauen, stand der ökologische Gedanke noch nicht im Vordergrund. Dies soll sich angesichts der klimatischen Veränderungen allerdings ändern.

Die BÜRGERLISTE Bad Homburg steht deshalb in erster Linie für diesen Gedanken und erwarten von einer Machbarkeitstudie, dass sie die angesprochene Problematik entsprechend gewichtet. Eine Zerstörung dieses landschaftlich schönen Gebietes am Bornberg im Falle eines Falles wird nicht hingenommen. Selbst diese von OB Hetjes und seiner CDU in Auftrag gegebene ISEK 2030 „Regiebuch“, hatte  die Bedeutung des ökologisch sensiblen Gebiets am Bornberg erkannt und darauf abgehoben, dass man dort eigentlich nur ein „autofreies“ Wohngebiet entwickeln könne.

Nicht erst seit gestern benötigen wir bezahlbaren Mietwohnungsbau.

Jedoch präferieren wir in erster Linie dort zu bauen, wo ohnehin der Boden bereits versiegelt ist – sprich Nachverdichtung oder eine Fläche, wie die der Maria Scholz-Schule, die in Kürze ihr neues Domizil am Festplatz beziehen wird. Leider wurde von der derzeitigen Stadtregierung sträflich versäumt, die sich im städtischen Besitz befindlichen Bauflächen, in erster Linie für den Mietwohnungsbau einzusetzen. Es entstehen dort derzeit nur „TownHouses“, – lediglich 30% der Grundstücksfläche auf dem Vickers Gelände ist für den bezahlbaren Wohnungsbau vorgesehen – beim alten Klinikgelände sogar nur 20%.

Und jetzt will man nach dem Bornberg rufen? Nachhaltige Stadtplanung sieht anders aus.

Videokommentar: Bornberg


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