Handeln jetzt – Stillstand am Stadteingang beenden

Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg – wo der Wille fehlt, bleibt die Brache“ – so einfach lässt sich der seit Jahren andauernde Stillstand am Stadteingang erklären. Die jüngst von CDU- und SPD-Vertretern geäußerte Schuldzuweisung an die Grundstückseigentümer ist aus Sicht der Bürgerliste Bad Homburg (BLB) nichts anderes als „infames Geschwätz“, so Beate Fleige vom Vorstand der BLB.

Hintergrund:

Die Koalition um Oberbürgermeister Alexander Hetjes hatte für die beiden betroffenen Grundstücke einen Bebauungsplan beschlossen, der den Vorstellungen der Eigentümer nicht entsprach. Dennoch warfen nun Vertreter der Koalition – unter anderem Herr Schenkelberg (CDU) und Herr Barth (SPD) – den Eigentümern Untätigkeit vor.

„Das ist schlicht eine Unverschämtheit“,

betont Fleige. Der Geschäftsführer von Greencroft habe zu Recht klargestellt, dass seine Firma seit über einem Jahr auf eine Stellungnahme aus dem Rathaus zu einem Alternativvorschlag warte.

BLB unterstützt Neuplanung mit Schwerpunkt Wohnungen

Die von den Grundstückseigentümern entwickelte Neuplanung orientiert sich an dem, was Bad Homburg tatsächlich braucht: Wohnraum statt weiterer Büroflächen – und zwar im preisgünstigen Segment.

„Umso mehr ärgert uns die Ignoranz von Hetjes und seinen Mitstreitern gegenüber dieser Chance“,

so Fleige weiter. Das Vergleichsangebot liegt dem Oberbürgermeister seit über 12 Monaten vor und könnte das laufende Gerichtsverfahren beenden.

Appell an den Oberbürgermeister

„Das Beharren von Hetjes auf seinen Büroplänen zeugt von wenig Verantwortung gegenüber einer sinnvollen Stadtentwicklung“,

erklärt Armin Johnert, Fraktionsvorsitzender der BLB.

„Wir fordern den Oberbürgermeister auf, umgehend auf das Alternativangebot zu reagieren und dieses unsägliche gerichtliche Gezerre zu beenden.“

Mit freundlichen Grüßen
Beate Fleige
Vorstand der Bürgerliste Bad Homburg