Kleidergeld für Erzieher*Innen – Wo ein Wille ist, da ist ein Weg

Die BLB (Bürgerliste Bad Homburg) stellte in der Sitzung des Jugend-, Sozial- und Integrations-Ausschusses am Dienstag, 21.1. 2020 den Antrag,

Der Magistrat wird beauftragt zu prüfen, ein Kleidergeld für Erzieher*innen einzuführen. 

Der Antrag kam aus dem Umfeld einiger Betroffener und die BLB brachte ihn stellvertretend ein. Zur Begründung fügte die BLB hinzu, ‚dass gerade die Kleidung dieser städtischen Mitarbeiter doch zum Teil sehr beansprucht wird und in der Regel täglich, zuweilen mehrfach täglich gewechselt werden muss. Da in Bad Homburg generell Erzieher*innen“ fehlen, wäre ein – steuerlich neutraler Kleidergeld-Zuschuss sicher ein zusätzlichere Anreiz, sich in Bad Homburg zu bewerben.

Der BLB Antrag, den Ausschussvorsitzende Armin Johnert (BLB) selbst einbrachte wurde unterstützt von FDP, Grünen und SPD – aber letztlich mit knapper Mehrheit gegen die Stimmen der CDU abgelehnt.

Die BLB plant, den Antrag noch einmal in der Stadtverordnetenversammlung am 6.2.2020 zu diskutieren und wird dann noch mal für diesen Prüfantrag werben:

„Das Argument der CDU Abgeordneten, dass es dafür kein Geld im Haushalt gäbe“,

will Johnert nicht akzeptieren.

„Wenn die CDU beantragt, was ja eine gute Idee ist, Busfahren jeweils am 1. Samstag im Monat im Stadtgebiet kostenlos anzubieten, dann ist auch Geld da.“

Es könne nicht sein, dass es nur für neue CDU Anträge Geld gibt. Im betroffenen Haushalt würden auch im Sozialbereich sicher nicht alle eingeplanten Ausgaben zu 100% ausgegeben. Da fände sich immer noch Luft.

„Wo ein Wille ist, da ist ein Weg“, und so ist Johnert überzeugt, auf mehrheitlich Zustimmung der Stadtverordneten-Kollegen am 6.2.2020.

Nachtrag vom 7.02.2020 

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Der Antrag der BLB „Kleidergeld für ErzieherInnen“ wurde im Stadtparlament beschlossen.

Ein Kleiner Schritt für die Menschheit, ein großer für ErzieherInnen: Der BLB Antrag, den Magistrat zu beauftragen zu prüfen, ob und wie man in Bad Homburg ein Kleidergeld einführen kann, wurde am Donnerstag beschlossen. Im Jugend/Sozial Ausschuss wurde er noch knapp abgelehnt.

Aber die BLB blieb am Ball, stellte den Antrag noch mal zur Abstimmung und überzeugte (fast) alle Abgeordneten.

„Das Geld kommt da, wo es gezahlt wird, richtig an“,

sagte unser Fraktionsvorsitzende Armin Johnert dazu.

Jetzt der BLB auch in den Social Media Kanälen folgen: