Mit Blick auf den Robert Louis Stevenson-Tag mit der Lesung von Sebastian Koch am letzten Sonntag im Gustavsgarten schaut die BLB mit Stolz auf das Dargebotene und Erreichte: „Manchmal sieht man zurück und stellt fest, was man in nur gut drei Jahren Bündnis für Bad Homburg Gutes erreicht hat. Dazu zählt die BLB ihren vehementen Einsatz zum Erhalt des gesamten Gustavsgarten mit Villa Wertheimber als Bürgerpark und Villa für alle“.
Es sei vor allem der ehemaligen Kulturdezernetin Beate Fleige (BLB) zu verdanken, dass der gesamte Gustavsgarten unter Denkmalschutz stehe und die Villa von der Stadt gerettet, saniert und zum Stadtarchiv mit Hölderlin-Kabinett umgebaut wurde. Ohne ihren Einsatz wären solche Veranstaltungen heute nicht denk- und machbar.
Auch Dank dieser wichtigen Vorarbeit konnten wieder einmal weit über 1000 Bad Homburger Bürger dort am Sonntag den Robert Louis Stevenson Tag und das zehnjährige Jubiläum des Literatur- und Poesie Festivals feiern. Diese rundum gelungene und vom Kulturamt der Stadt sowie der Kur perfekt und sehr liebevoll organisierte Veranstaltung war ein idealer Rahmen für den Stevenson-Tag, der erstmals in Bad Homburg stattfand. Das Kinder-Programm war wie immer bei Otto Mayer in besten Händen und er glänzte auch als Sänger und „Warm-Up“ auf der großen Bühne.
Sebastian Koch, der Ehrengast des Tages, brillierte mit einer packenden Lesung aus „Der Schatzinsel“ und zeigte alle Register seines Könnens. Die Zuschauer waren davon ebenso begeistert wie von den fulminanten Musikbeiträgen des Jugendsinfonieorchesters Hochtaunus unter Dirigent Lars Keitel, die vor allem mit wunderbar dargebotenen „Pirates of the Caribbean“ und „Bohemian Rhapsody“ bei vielen Zuhörern Gänsehautmomente erzeugten.
Die BLB lobt alle Organisatoren, Mitwirkende und Unterstützer und freut sich auf weitere großartige Feste in „ihrem Gustavsgarten“ und auf die nächsten 10 spannenden Jahre mit dem Literatur- und Poesie Festival.
„Hoffentlich auch in Bad Homburg!“,
ergänzt BLB Fraktionschef Armin Johnert.
Die BLB übt damit indirekt Kritik am Kultur-Dezenten und Oberbürgermeister Alexander Hetjes: „Denn mit dem von der Koalition aus CDU/SPD eingebrachten und mehrheitlich gegen die Stimmen der BLB beschlossenen Antrag, die Finanzierung des Festivals zu prüfen und den städtischen Gremien zur Beratung vorzulegen, bevor der Zuschuss für das laufende Festival ausgezahlt wird, hat sich die Politik sicher keinen Gefallen getan.
Johnert könne verstehen, wenn das zu Verärgerung bei den Festival Betreibern und gar zu Konsequenzen führen würde.
„Unter einer Kultur-Dezernentin Beate Fleige wäre das nicht passiert.“