Schlamperei!

– Das kommt dabei heraus, wenn mit heißer Nadel versucht wird, ein Prestige-Objekt durchzupeitschen

Bei den hastigen Planungen für das Lieblingsspielzeug des OBs im Vorwahljahr, das teure Prestige-Projekt Tennis-Turnier, dass ja nun wegen COVID-19 verschoben werden musste, wurden offensichtlich handwerklich Fehler gemacht.

„Wie kann es sonst dazu kommen, dass nun den Tennisspielern des Tennis Clubs und der HTG die ihnen versprochenen Tennis-Sandplätze bei der HTG im Niederstedter Weg fehlen? So etwas darf nicht passieren!“,

ärgert sich der BLB Fraktionsvorsitzende Armin Johnert

„Dass es für die Veränderung am Niederstedter Weg einen Bauantrag geben muss, hätte klar sein müssen, und dieser hätte rechtzeitig im Zuge der langwierigen Vorarbeiten zur Durchführung des Tennisturniers mit der Stadt besprochen, eingereicht und genehmigt werden müssen“,

so Johnert weiter.

„Oder wieso hat man nicht, um das zu vermeiden, was da jetzt bei der HTK und für den TC an Schaden auftritt, für die Baupläne der HTG eine vorläufige Baugenehmigung erteilt?,“

fragt Johnert. 

Man könne bei einem für die Stadt angeblich so wichtigen und bedeutenden Turnier, ganz sicher erwarten, dass OB und Bauplanung so etwas vorher sicher eintüten. Die BLB konstatiert hier eindeutig ein Versagen des OBs und derer, die das Turnier mit aller Macht durchpeitschen wollten.

Dass jetzt Tennisspieler des Tennisclubs und der HTG die Geschädigten sein, sei traurig und hätte unbedingt vermieden werden können.

„Hier hat Oberbürgermeister Hetjes geschlampt“.

Johnert erwartet, dass im Zuge des Prestige Turniers, wenn es denn 2021 stattfinden wird, weitere Ärgernisse und Ungereimtheiten auftreten werden.

„Wir bei der BLB und nicht nur wir, ärgern uns auch über die angeblich als Provisorium angelegten Rasenplätze hinter dem Kaiser-Wilhelms-Bad.“

In den Diskussionen, bevor das Parlament grünes Licht für das Turnier gegeben hat, war immer die Rede davon gewesen, dass diese Tennisplätze nach dem Turnier beseitigt würden.

„Wieso errichtet man sie denn in einem Jahr, in dem gar kein Turnier stattfinden kann? Und von ‚provisorisch‘ und ’nach dem Turnier beseitigt‘ will ja nun leider auch niemand mehr etwas wissen.“

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