U2 or not U2 that’s the question

WANN kommt die vom OB angekündigte Bügerbefragung?

Wenn von U2-Verlängerung die Rede ist, bedeutet das nicht, dass die Irische Rockband U2 ihre aktuelle Tournee verlängert, wobei das viel wahrscheinlicher ist, als dass Bad Homburg die sich seit Jahren in Planung befindende Verlängerung der U2 U-Bahnlinie bis zum Bahnhof noch sehen wird.

1971 – also vor 45 Jahren (!) – wurde die ehemalige S-Bahnlinie Straßenbahn 25 verkürzt und erst in A2 umbenannt (später in U2). Sie endet seitdem an der provisorischen Haltestelle Gonzenheim. Und so ist das noch heute. Den Fehler, den man in den frühen Siebzigern gemacht hat, die Linie nicht bis zum Bahnhof Bad Homburg zu verlängern, will man von Seiten der Koalition korrigieren und steckt seitdem von Bad Homburger Seite schon Millionen in Planungsleistungen, ohne jedoch zu wissen, ob die angedachte Verlängerung überhaupt finanzielle gestemmt und realisiert werden kann.

Die 26,7 Millionen €, die dafür im städtischen Haushalt eingestellt sind, soviel steht fest, reichen jedenfalls schon mal nicht aus, denn die Kosten für die U2-Verlängerung sind laut der aktualisierten Kostenschätzung von bisher 47,2 auf neu 54 Millionen € gestiegen. Weiterhin ist völlig unklar, wer die Stadt mit welchen Summen bei der Finanzierung unterstützen will.

Das deshalb „keine neue Kostennutzenrechnung (KNR) erfolgen müsse“, kann nur ein Sozialdemkrat sagen. Die können, wenn man dem Volksmund zuhört ja bekanntlich „Nicht mit Geld umgehen“.

Sozialdemokrat Stamm spricht beim Projekt U2 von „Transparenz“ – das Lieblingswort der Bad Homburger CDu/SPD Koalition. Doch er selbst verstreut Nebelkerzen. Was ist hier transparent? Was ist generell an der Koalitionspolitik, die weitestgehend im stillem Kämmerlein gemacht wird, transparent?

Transparent wäre es, wenn OB Hetjes und sein Koalition den Bürgern endlich reinen Wein einschenken würde, wenn er endlich Zahlen präsentiert, ob die U2-Verlängerung machbar ist, und wenn wie. Angesichts der Tatsche, dass sich für das Projekt die Kosten erhöht haben, wäre es jedenfalls dringend erforderlich, dass die Stadt eine neue Kosten-Nutzen Analyse durchführt.

Und dann wäre da noch die vom OB angekündigte Bürgerbefragung! Wann kommt die endlich fragt sich der mündige Bürger zurecht? Es wird Zeit, dass OB Hetjes seine (leeren) Versprechungen endlich umsetzt, und Anfang 2017 die von ihm mehrfach angekündigte Bürgerbefragung durchführt. Allerdings sollten die Bürger vorher über die eigentlichen Tatschen das U2 Projekt betreffend aufgeklärt werden.

Den inhaltslosen Reden von „Transparenz“ müssen endlich Taten folgen!

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